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Zu wenig Muttermilch - zur Technik des Zufütterns?

Wenn die Muttermilch nicht ausreicht

Der Trend bei der Säuglingsernährung hat sich in letzter Zeit wieder zum Stillen entwickelt. Viele Mütter können stillen, jedoch reicht in einigen Fällen die Milch nicht aus. Die Gründe sind unterschiedlichster Natur - die Mutter hat einfach zu wenig Muttermilch.

Zufüttern ist erforderlich, egal ob eine fertige Säuglingsnahrung oder eine Kuhmilchmischung. Die Probleme dabei liegen jedoch oft beim Fläschchen. Für das Baby ist es nämlich einfacher aus dem Sauger zu nuckeln, als aus der Brust der Mutter. Oft verweigert der Säugling dann sogar die Brust und besteht auf die Flasche. Hier ein paar Ratschläge, wie man dem Problem begegnen kann:

Tipps zum Zufüttern

Ein Sauger mit einem ganz kleinen Loch sollte eingesetzt werden. Das Baby soll sich schon anstrengen, damit es an die Milch kommt. Das Loch ist klein genug, wenn sie die Flasch nach unten halten und dann die Milch tropfenweise herauskommt. Ein Tropfen pro Sekunde gilt als Faustfornel, anstrengend genug für ihr Kind.Die APTAMIL-Anfangsmilch im Super-Sparpack bestellen

Sie können die Milch auch mit einem kleinen Löffel verabreichen. Das ist zeitraubend aber wirkungsvoll. Sie sollten sich das jedoch von einer erfahrenen Mutter oder Hebamme zeigen lassen, damit nicht zuviel daneben geht und sie dann nicht mehr genau wissen, wieviel sie nun tatsächlich verfüttert haben.

Zudem sollte das Baby dabei nicht zuviel Luft schlucken, denn erbärmliche Blähungen können die Folge sein. Wer die Löffelfütterung von Milch gut beherrscht, kann die Brustverweigerung weitgehend ausschließen.

Egal, wie sie es bewerkstelligen, sie werden lernen müssen, wieviel sie Zufüttern müssen. Testen sie dazu anfangs nach dem Zufüttern an ihrer Brust, ob der Säugling noch Hunger hat oder nicht. Und bitte, im Interesse ihres Kindes, Muttermilch ist die gesündeste und wertvollste Nahrung für ihr Kind. Deshalb, erst die Brust geben und dann Zufüttern.

Doch Vorsicht, zuviel ist zuviel: Zu reichliches Zufüttern bei vermeintlich ungenügender Milchproduktion untergräbt ganz erheblich den Stillerfolg: Wegen des mangelnden Bedarfs wird die Milchproduktion nicht mehr ausreichend angeregt. Die Folge ist, es wird noch mehr zugefüttert, und es entsteht ein Teufelskreis, der zum Abstillen führt.

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Lesen Sie weiter:

Stillbeschwerden: Was tun bei Milchstau? >>>

Stillen – Startschwierigkeiten vermeiden >>>

(Foto: Istockphoto)

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Kommentare

Inibieni
Inibieni, 1. September 2011 23:11 Uhr Liebe Frau Thomas!

Danke für Ihre schnelle Reaktion - das Ändern des Titels ändert den Grundton allerdings nicht wahnsinnig.

"Viele Mütter können stillen, jedoch reicht oft die Milch nicht aus. Die Mutter hat einfach zu wenig Muttermilch. Zufüttern ist erforderlich, ..." --> vor allem dieser Teil ist schlicht und ergreifend falsch und das ist genau das, was Müttern, die wenig Milch haben oder denen sie überhaupt auf einmal wegbleibt, gesagt werden muss! Wenn die Milch zu wenig ist, muss man das Baby öfter anlegen und die Produktion wird sich erhöhen (und das Kind wird in der Zwischenzeit nicht verhungern!)! Wenn die Milch wegbleibt, muss man das Baby ebenfalls weiter anlegen und die Milch wird wiederkommen! Es ist genau dieser Zuspruch, der den ganzen Stillabbrecherinnen fehlt. Und den Sie zumindest in Ihren Artikel einbauen sollten, bevor sie auf das Thema Zufüttern eingehen, das in Wirklichkeit einen minimalen Bruchteil aller stillenden Mütter betrifft.

Beste Grüße
Inibieni
Experte_Babys_Gesundheit
Experte_Babys_Gesundheit, 1. September 2011 10:28 Uhr Hallo Inibiene,
das war nicht Ziel meines Beitrages. Es sollte ausschließlich um die Technik des Zufütterns gehen, da mir vor allem junge Mütter, immer wieder diese Fragen stellen. Die Aspekte warum zu wenig Muttermilch entsteht und was man dagegen tun kann, könnten Inhalt vieler weiterer Artikel sein, eine gute Idee von mir und ich werde mich drum kümmern. Recht hast Du, der Titel ist etwas unglücklich gewählt. Ich werde ihn ändern.
LG
Inibieni
Inibieni, 1. September 2011 09:32 Uhr Liebe Frau Thomas!

Sie wollen Expertin für Babys Gesundheit sein? Wie können Sie dann einen derart unqualifizierten Artikel veröffentlichen? Sie müssten doch wissen, dass stillen eine Sache von Angebot und Nachfrage ist und daher vermehrtes Anlegen zur erhöhten Milchproduktion führt. Was Sie wirklich hätten schreiben sollen ist ein Artikel, der Frauen, die in Familie und Freundeskreis nicht motiviert und unterstützt werden, bestärkt, dass sie mit dem stillen das Beste für ihr Kind tun und dass Milch, die meist aus Stressgründen wegbleibt, wieder kommt, wenn man nicht aufgibt und weiter anlegt! "Das Baby verhungert so schnell nicht!" müssten Sie hier schreiben und "Probieren Sie es weiter!". Sie könnten auch "Das Stillbuch" von Hanny Lothrop empfehlen, das mich im Vorfeld gut auf das Stillen vorbereitet hat.

Ich finde es bedauerlich, dass solch ein Falschwissen auf einer so schönen und viel besuchten Seite wie Wunschfee verbreitet wird...

Beste Grüße
Inibieni
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