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Die Taufe – ein Ratgeber zur Vorbereitung

Das christliche Ritual der Taufe sehen viele Eltern als den ersten wichtigen Schritt im Leben ihres Neugeborenen. Dabei ist es im Allgemeinen egal, ob Sie selbst getauft, verheiratet, evangelisch oder katholisch sind. Ein paar Regeln gibt es allerdings zu beachten.

Taufen ja oder nein?

Die Taufe steht im katholischen und im protestantischen Glauben für eines der Sakramente, also für einen Ritus, der durch eine weltliche Handlung die Gegenwärtigkeit Gottes versinnbildlicht. Dabei spielt es keine Rolle, wie alt der Täufling ist. Meist lassen Eltern ihre Säuglinge zwischen dem dritten und sechsten Lebensmonat taufen. Da beide Kirchen die Taufe anerkennen, liegt die Entscheidung also bei Ihnen als Eltern, ob und wie Sie Ihr Kind taufen lassen. Dafür müssen Sie nicht beide derselben Religion angehören und wie erwähnt auch nicht verheiratet sein.

Vor allem in der evangelischen Kirche erwarten die Geistlichen jedoch oftmals, dass zumindest ein Elternteil evangelisch getauft ist. Bei den Katholiken darf jeder getauft werden, selbst wenn die Eltern konfessionslos sind. Doch dann ist für beide Glaubensrichtungen oftmals der Taufpate von entscheidender Rolle:Das Taufbuch von Frank Maibaum bei AMAZON kaufen

Die Würdenträger wollen sichergehen, dass das Kind auch im christlichen Glauben erzogen wird. Dies stellt sich aber meist im Gespräch mit den Priestern heraus, in dem erläutert wird, warum die Eltern trotzdem den Taufwunsch für ihr Kind hegen.Aber selbst Papst Franziskus sprach sich für mehr Offenheit aus und plädierte dafür, dass auch Kinder die Taufe erhalten sollen, deren Eltern der Kirche distanziert gegenüber stehen. Denn obgleich die Anzahl der Taufen rückläufig ist, so entscheiden sich mehr und mehr Eltern dazu ihre Kinder taufen zu lassen, obwohl sie selbst nicht in der Kirche sind.

Buchtipp: Frank Maibaum: Das Taufbuch: Die christliche Taufe verstehen und kreativ mitgestalten - Dieses Buch bezieht sich auf die Taufpraxis der evangelischen und der katholischen Kirche. Die geringen Unterschiede werden erklärt. Preis: 14,95 Euro (D).

Die Taufpaten

Paten haben die Aufgabe, neben den Eltern für das Kind da zu sein. Das Kind sollte mindestens einen Taufpaten haben, oftmals sind es zwei. Nach oben sind der Anzahl keine Grenzen gesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sie als Taufpaten enge Freunde oder Familienmitglieder wählen. Oft wählen die Eltern ihre Geschwister, da so in den meisten Fällen gewährleistet ist, dass Pate und Patenkind lebenslang durch die Familie verbunden sind.

Zu beachten ist lediglich, dass auch die Paten Christen sind und einer Kirche oder Gemeinde angehören, die der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (ACK) angehört. Dazu zählen unter anderem die römisch-katholische und die evangelische Kirche, Baptisten, die griechisch- und russisch-orthodoxen Kirchen etc.

Vor der Taufe

Vor der Taufe sollten die Eltern ein Vorgespräch mit dem Pastor oder dem Pfarrer der Gemeinde vereinbaren, in der das Kind getauft werden soll. Auch die Taufpaten können dabei anwesend sein.Danach müssen die nötigen Dokumente vorgelegt werden: Im Einzelnen sind dies:

  • Das Buch - Taufe ist mehr - bei AMAZON kaufendas Stammbuch, falls vorhanden
  • die Personalausweise
  • und die mit „für religiöse Zwecke" gekennzeichnete Geburtsurkunde.

Sofern die Paten nicht Teil der Gemeinde sind, benötigen sie einen „Patenschein", der ihnen in ihrer eigenen Gemeinde ausgestellt wird.

Dann sollte man sich Gedanken über einen passenden Taufspruch für sein Kind machen. Dieser wird sowohl in der Taufurkunde stehen als auch auf den Einladungen zur Taufe. Oft sind dies Lebensweisheiten und Verse, meist aus der Bibel und mit christlichem Bezug. Auf familiensache.com gibt es eine Auswahl an Taufsprüchen und Einladungstexten, die Ihnen zur Inspiration dienen können.

Im Taufgespräch werden dann auch weitere Details geklärt: Findet die Taufe an einem sonntäglichen Gottesdienst oder an einem gesonderten Taufgottesdienst statt? Welche Lieder werden gesungen? Wer beteiligt sich an der Zeremonie? Wer kümmert sich um die Dekoration?

Buchtipp: Andreas Blaschke: Taufe ist mehr, Ein Leitfaden für die Taufe - Dieses Taufheft soll Eltern und Paten helfen, sich optimal auf die Taufe ihres Kindes bzw. Patenkindes vorzubereiten. Ob das Taufgespräch mit dem Pfarrer, die Taufhandlung oder das Auswählen des Taufspruchs - Pfarrer Andreas Blaschke hat einen kleinen Leitfaden zusammengestellt, der alles Wichtige enthält. Preis: 3,90 Euro (D).

All diese Einzelheiten können Sie ganz spezifisch mit Ihrem geistlichen Ansprechpartner sowie mit Freunden und Verwandten im Vorfeld besprechen. Wir hoffen, dass Ihnen dieser Ratgeber eine erste informative Übersicht über das Ritual und die nötigen Vorkehrungen verschafft hat und dass Sie die Taufe Ihres Kindes gut vorbereitet begehen können.

Lesen Sie weiter:

Vom Taufgespräch bis zum Tauftag - Der Tauffestplaner >>>

Sprüche zur Taufe als Leitfaden für das Leben >>>

(Quelle Bild: istockphoto)

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