Jedes Baby hat sein Entwicklungstempo
"Jetzt ist unser Kind schon 12 Monate alt und krabbelt immer noch nicht!" - Verzweifelt fragen sich viele Eltern, ob sie ihrem Nachwuchs auf die Sprünge helfen müssen.
Schon lange nämlich wuseln die Altersgenossen aus der Krabbelgruppe auf allen Vieren durch die Gegend, nur das eigene Kind bewegt sich keinen Zentimeter von seiner Krabbeldecke weg. Ein Grund zur Sorge?
Zunächst einmal ist es wichtig, bei den Vergleichsstudien mit anderen Eltern und ihren scheinbar viel talentierteren Sprösslingen nicht in Panik zu geraten: Jedes Kind hat sein eigenes Entwicklungstempo. Das normale Krabbelalter liegt zwar bei neun Monaten, immer aber gibt es individuelle Unterschiede! Ob der unbewegliche Nachwuchs nur ein Spätzünder ist oder andere Ursachen zu Grunde liegen, sollten Eltern einfach mit dem Kinderarzt besprechen.
Wie können Sie den Bewegungsdrang des Babys fördern?
Unabhängig vom gängigen Zeitplan fürs große Krabbeln, kann es hilfreich sein, die Kleinen zur Bewegung zu animieren. Gezielte Babygymnastik oder auch die bewegenden Spielideen aus dem Prager Eltern-Kind-Programms (PEKIP) helfen, Babys Muskeln zu kräftigen und die Koordination zu schulen. Um Krabbeln zu können, benötigen die kleinen Entdecker nämlich Kraft, Kondition und Gleichgewichtssinn.
Unser Einkauftipp: Die Mattel - Fisher-Price Rainforest Erlebnisdecke (siehe oben): eine farbenfrohe Spieldecke mit Spielzeug in Schmetterlingsmotiven, dazu gibt es Musik, Naturgeräusche und Lichteffekten. Ein kompletter Spielplatz für das Zimmer zum Entdecken und Erkunden, zum Sehen und zum Greifen. Ab dem ersten Monat geeignet. Die Aktionen des Babys werden mit Lichtern und Musik belohnt. So wird es an das Prinzip von Ursache und Wirkung herangeführt. Preis: ca. 50 Euro.
Als gute Vorübung zum Krabbeln empfehlen Experten, eine Rassel o.ä. in die Nähe des auf dem Bauch liegenden Babys zu legen oder mit kleinem Abstand vor das Baby zu halten. Jetzt muss sich das Baby ganz schön anstrengen, um das verlockende Spielzeug zu erreichen. Auch ein so genanntes Trapez, etwa von Selecta unterstützt erste Drehbewegungen oder das Aufstützen auf Arme und Beine. Manche Eltern schwören auch auf Krabbelrollen, aufblasbare Rollen, die teilweise mit Musik und Geräuschen zum Krabbeln auffordern. Besonders schön und weich sind die mit Stoff bezogenen Krabbelrollen des Spielwarenherstellers Fehn.
Der Spaß muss an erster Stelle stehen
Bei allem Ernst und Ehrgeiz sollte der Spaß an der Sache immer an allererster Stelle stehen. Die größte Freude (und Motivation) haben Kinder sicherlich, wenn Mama und Papa mitkrabbeln. Da können sich die Kleinen von den Großen abgucken, wie es geht: Auf allen Vieren eine Rutschpartie übers Parkett. Mal sehen, wer gewinnt!
Zur Vertiefung des Themas hat die Wunschfee eine kleine Auswahl an Ratgebern zusammengestellt:
- Anne Pulkkinen: PEKiP: Babys spielerisch fördern. Gräfe und Unzer Verlag, München, 2008. ISBN-10: 9783833811760/ISBN-13: 978-3833811760
- Barbara Zukunft-Huber: Baby-Gymnastik: So unterstützen Sie Ihr Kind. Trias Verlag, Stuttgart, 2009. ISBN-10: 9783830435464 /ISBN-13: 978-3830435464
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Unser Buchtipp: PEKiP: Die 50 schönsten Spiele für das Baby - Nie wieder entwickelt sich ein Baby so rasant wie im ersten Lebensjahr! Mit PEKiP, dem Prager-Eltern-Kind-Programm, können Eltern diese Entwicklung ihres Babys optimal unterstützen und eine gute und sichere Bindung aufbauen. Dieser wunderschöne gestaltete Aufsteller versammelt dazu die 50 schönsten PEKiP-Spiele und -Anregungen, klar beschrieben, mit einem Farbfoto illustriert und Dank des praktischen Formates während der Spielzeit immer im Blick. Preis: 14,99 Euro (D).
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(Quelle Bild: Fehn)
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