Viele werdende Eltern verewigen ihre Gedanken und Gefühle rund um den bald kommenden Nachwuchs in einem eigenen Tagebuch. Dort halten sie besondere Momente fest, schreiben sich Tipps und Ratschläge auf, oder verarbeiten ihre persönlichen Erlebnisse. Im digitalen Zeitalter mit seinen technischen Möglichkeiten hat sich dies allerdings geändert.
Immer mehr Eltern schreiben heutzutage über ihre Erfahrungen im Internet und teilen diese mit anderen zukünftigen Papas und Mamas. Beispiele dafür gibt es viele: Dazu gehören die Blogs „Ein UNS entsteht“, der unter dem Pseudonym „Familie N“ betrieben wird, oder „Manatis Welt“ von einer 34-jährigen Apothekerin, die sich Manati nennt. Beide Blogs berichten über die Erfahrungen der Eltern vor, während und nach der Schwangerschaft und bieten dadurch einen wahren Wissensschatz für Leser, die selbst eine Familie planen.
Vom Markenrecht bis Responsive-Design
Einen eigenen Blog zu erstellen, ist längst nicht so schwer, wie sich das für technisch unerfahrene Menschen vielleicht anhört. Durch das große Angebot sowohl kostenloser als auch kostenpflichtiger Software – wie bspw. MyWebsite von 1&1 oder die Open-Source-Anwendung WordPress ist – das mittlerweile kinderleicht geworden. Trotzdem sollte man dabei auf einige wichtige Dinge achten. Zwar nehmen die Anwendungen den Erstellern viel Arbeit ab, aber eben nicht alles.
- Sehr wichtig ist zuallererst die Wahl einer passenden Domain. Schwierig wird die Wahl der Domain durch das Markenrecht, da bestimmte Begriffe oder Ausdrücke in der Wunschdomain geschützt sein könnten. Benutzt man solche markenrechtlich geschützten Begriffe für den eigenen Blog, kann das unter Umständen teuer werden.
Schließlich können Markeninhaber nachträglich Lizenzgebühren verlangen oder die Domain verbieten. Um das zu vermeiden, sollte man vorher genau recherchieren und die einzelnen Begriffe der Wunschdomain überprüfen. Das kann man beispielsweise auf Markenchk.de tun. Dort kann man einzelne Begriffe eingeben und kontrollieren, ob selbige markenrechtlich geschützt sind. - Zusätzlich sollte der Name des Blogs den Inhalt genau widerspiegeln, ohne dabei einen falschen Eindruck zu erwecken. Das kann unter Umständen ziemlich schwierig werden, da viele passende Domains bereits vergeben oder als Marke geschützt sind. Gut gelöst hat das beispielsweise der Blog „Ein UNS entsteht“, der unter der Domain „unser-kleines-uns.blogspot.de“ erreichbar ist. Die Domain entspricht zwar nicht genau dem Blognamen, spiegelt aber den Inhalt der Seite perfekt wider. Dadurch weiß der Leser, was ihn erwartet und wird nicht enttäuscht, weil der Inhalt nicht zum Namen passt.
- Wichtig ist auch die Wahl eines passenden Designs. Anwendungen wie MyWebsite oder WordPress basieren auf dem Baukastenprinzip, wodurch Nutzer nicht selbstständig ein eigenes Design entwickeln müssen. Stattdessen können sie auf einen Pool von vorgefertigten Oberflächen zugreifen und müssen diese nur noch mit entsprechenden Inhalten füllen. Ein häufiger Anfängerfehler bei der Wahl des Designs ist allerdings die fehlende Optimierung für Mobilgeräte.
Immer mehr Menschen surfen mit ihren Smartphones oder Tablets durch das Netz. Wegen der kleinen Bildschirme dieser Geräte müssen Blogs und Homepages allerdings für diese Geräte optimiert werden – andernfalls wird es schnell frustrierend, sich durch den Inhalt zu zoomen. Beim Erstellen des eigenen Blog sollte daher ein „Responsive-Design“ gewählt werden, das sich automatisch an Mobilgeräte anpasst. Dadurch kann der Blog frustfrei mit jedem Gerät gelesen werden.
/(Bildrechte: Flickr Disco Baby Sandro Ducceschi CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)
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