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Ökolabels und Organics-Mode

Ratgeber Babykleidung und Ökolabel - Was bedeuten sie?

Man sieht sie zwar immer öfter, die Logos mit Naturmotiven, die Produktbezeichnungen wie "Organic" tragen, doch unter den verschiedenen Gütesiegels ist immer noch Verwirrung. Gerade bei der Babykleidung ist gibt es immer noch keine einheitlichen Vergabekriterien für ökologische Labels und man sollte unter unabhängigen Gütesiegeln und markeneigenen Ökolinien unterscheiden.

 

  ÖKO-TEX Standard 100

Hier handelt es sich um ein weltweit anerkanntes Prüf- und Zertifizierungssystem, das Schadstoffprüfungen der Produkte voraussetzt und Grenzwerte festlegt:

  • Verbot für Azoifarbstoffen und allergieauslösenden Farbstoffen
  • Formaldehydfrei bzw. analog internationaler Gesundheitsgesetze
  • Pestizidgehalt maximal wie bei Obst und Gemüse.
  • Frei von krebserregenden oder krebsverdächtigen sowie von allergieauslösenden Farbstoffen
  • hautneutraler pH-Wert, frei von bedenklichen Färbemitteln
  • speichel- und schweißecht bei Säuglingskleidung ( Artikel für Babys und Klenkinderbis 36 Monate = Produktklasse 1)

 

Bei Öko-Tex Standard 1000 spielen zusätzlich ökologische und soziale Faktoren innerhalb der Herstellung eine Rolle: sowohl schadstoffgeprüft als auch umweltfreundliche Herstellung

 

Zeichen Naturtextil

Er ist derzeit der Standard mit den höchsten Ansprüchen an textile Ökologie und zeigt das im Augenblick maximale, realisierbare Niveau auf.  Vom Internationalen Verband der Naturtextilwirtschaft e. V. (IVN) entworfene Richtlinien für Naturtextilien bilden die komplette Herstellungskette ab und nehmen bewusst eine eingeschränkte Palette an Qualitäten und Produkten in Kauf:

 

 GOTS - Global Organics Textile Standards

GOTS ist ein Verband der wichtigste globalen Unternehmen in der Textilienindustrie. Produkte, welche mit diesem Zertifikat ausgezeichnet sind garantieren höchste Ökoqualität der Textilien:

  • Produkte müssen mindetstens 95% zertifizierte organische Fasern enthalten.
  • Während der Herstellung dürfen weder Ammoniak, Chlor, Schwermetalle und -Pigmente, PVC, bedrohte Holzarten, Chrom und weitere verwendet werden.
  • Der Produzent muss die sozialen Krieterien (Arbeitsrecht, Sicherheit, Hygiene, angemessene Löhne, keine Diskriminierung) einhalten.
  • Die Vergabe des Zertifikats ist von der Ernte der Rohstoffe, über die Herstellungskette bis zum Endprodukt an hohe Standards gebunden.
  • mehr Informationen unter: www.global-standard.org

 

 Soil Association

Ein Bio-Zertifikat aus Großbritannien, das von der gemeinnützigen Soil Association vergeben wird:

  • Die Fasern müssen ohne Pestizide in der Schädlingsbekämpfung und genetisch veränderte Organismen erzeugt sein.
  • Keine Verwendung schädlicher chemischer Stoffe in der Verarbeitung der Fasern
  • Keine allergene, krebserregende oder toxische Chemikalien enthalten
  • Hohe soziale Standards in der Produktion der organischen Baumwolle

 

Bio-Baumwolle 

Dies ist keine eindeutige Zertifizerierung und kein Gütesiegel. Wenn Baumwolle tatsächlich ökologisch erzeugt ist, bedeutet dies dass keine Chemikalien, Pestizide, Düngemittel verwendet werden. Ökologische Landwirtschaft schont das natürliche Gleichgewicht und die Gesundheit der Produzenten. Bio-Baumwolle ist vorteilhaft für die Haut, sehr weich, dehnbar und hypoallergen. Um sicher zu gehen, sollte man sich an den unabhängigen Gütezeichen orientieren.

Dennoch: 

Das Freisein von Schadstoffen und Allergenen ist für die Babykleidung von großer Bedeutung, weil ihr unreifes Immunsystem sich in der Entwicklung befindet und offen und anfällig ist für Schädigungen durch Pestizide, Schwermetalle, Nickel etc. 

(Quelle Text: GOTS, IVN)

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