Werdende Eltern werden vor allem mit einem konfrontiert: mit einer Vielzahl an Angeboten, Tipps und Einkaufslisten. Üblicherweise sind viele Dinge im Haushalt zu finden, die ohne Frage sehr nützlich für Eltern und Babys sind.
Daneben sammeln sich die Utensilien an, die bei den meisten Eltern fast unbenutzt im Keller oder auf dem Dachboden landen, weil die Anschaffung umsonst war. Was jedoch in nahezu jedem Babyhaushalt einzieht, ist das Babyphone.
Es gibt den Eltern die Sicherheit, in Hörweite des Kindes zu sein. Dabei können sie zum Beispiel nachts im Bett liegen bleiben, statt leise ins Kinderzimmer zu schleichen, um den Schlaf des Kindes zu kontrollieren. Elter bekommen so mehr erholsamen Schlaf. Ein Babyphone verschafft unterm Strich mehr Ruhe für alle Beteiligten. Worauf es bei der Wahl des Babyphones ankommt, soll nun dieser Ratgeber zeigen.
1.) Modellvielfalt bei Babyphones
Einst war die Reichweite entscheidend, heute gibt es gefühlt unzählig viele Funktionen, die darüber entscheiden, ob ein spezielles Babyphone angeschafft wird oder nicht. Um die Auswahl einzugrenzen, sollten Eltern klären, welches Gerät ihnen grundsätzlich vorschwebt.
- Klassische Babyphones. Die klassischsten Modelle werden im Kinderzimmer aufgestellt. Das Handgerät ist bei den Eltern. Wird das Kind wach, hören die Eltern die Geräusche, die das Kind von sich gibt.
- Babyphone mit Rücksprechvariante. Manche Eltern halten es für besonders praktisch, wenn sie direkt via Babyphone auf ihr Kind reagieren können. Sie setzen auf Modelle mit Rücksprechvariante und können so vielleicht das Kind beruhigen.
- Babyphones mit Video. Für diejenigen, die ihr Kind buchstäblich nicht aus den Augen lassen können, gibt es Modelle, die eine integrierte Kamera haben. Aber Achtung: Internetfähige Modelle haben im Test nicht durchweg überzeugt (vgl. chip.de).
- Babyphones mit Atem-/Bewegungssensor. Diese Modelle bieten Eltern mit großer Sorge und im Hinblick auf die Gefahr des plötzlichen Kindstodes größtmögliche Sicherheit, denn sobald die Atmung des Kindes länger als üblich aussetzt, wird ein Alarm abgesetzt. Weitere Tipps zur Prävention gibt es unter kindergesundheit-info.de.
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2.) Die Smartphone-Variante
Die Babyphone-Generation 2.0 wurde mit der Möglichkeit eingeläutet, Bild und Ton direkt aufs Smartphone zu übertragen. Das bedeutet für die Eltern, dass sie den ohnehin ständigen Begleiter, das Smartphone, nun auch als Babyphone-Empfänger nutzen können. Die technischen Details dazu werden in diesem Beitrag erläutert.
3.) Eine Übersicht der Zusatzfunktionen
Und schon ist der Punkt erreicht, an dem jedes Elternteil selbst entscheiden muss, welche Zusatzfunktionen grundsätzlich wünschenswert sind. Während Funktionen wie das Abspielen von Schlafmelodien in aller Regel durch die Spieluhr abgedeckt werden, bieten heute auch Babyphones diese Option an. Auch ein Timer kann für diejenigen wertvoll sein, die akribisch genau auf die Einhalt der Essenszeiten achten. Und auch beim Handgerät für die Eltern gibt es Unterschiede: Zunehmend häufiger wird auf das optische Signal Wert gelegt. So können Eltern auch in einer lauteren Umgebung sehen, ob das Kind ruhig schläft. Weitere Details sowie eine Übersicht der Funktionen gibt es unter babyphone-testberichte.de.
4.) Die Reichweite ist entscheidend
Viele Babyphone-Hersteller weisen die Reichweite des Empfangs nicht nur grundsätzlich aus, sondern geben auch detailliert an, unter welchen Bedingungen der Entfernungshinweis gilt. Das bedeutet, dass der Empfang im Keller häufig schlechter wird, als in Nachbars Garten. Wer über ein großes Grundstück verfügt, sollte das Gerät einem Test unterziehen, bevor in einer entlegenen Ecke des Anwesens gefeiert wird.
5.) Mehrere Kanäle beugen Lauschangriff vor
Zunehmend häufiger werden auch Fälle laut, in denen durch den Babyphone-Empfänger nicht mehr nur das Baby gehört wird, sondern auch der Nachbarschaftsstreit oder gar das Kind im Nachbarhaus. Tipp: In der Regel hilft es dabei, den Kanal umzustellen. Genau aus diesem Grund sollte das Gerät allerdings auch über mehrere Kanäle verfügen. Ist das Gerät schon angeschafft, kann ein Gespräch mit der technischen Hotline des Herstellers helfen – oder alternativ mit den Nachbarn.
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(Quelle Bild: Abbildung 1: pixabay.com © fujikama (CC0 Public Domain))
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