... wirklich besser als Handzahnbürsten?
Die meisten Zahnärzte empfehlen ihren Patienten elektrische Zahnbürsten zu nutzen, da diese angeblich wesentlich besser reinigen als Handzahnbürsten. Prinzipiell stimmt das auch – eben so ausschlaggebend für eine gesunde Mundhygiene ist jedoch auch die richtige Putztechnik, egal ob für Erwachsene oder unsere Kinder.
Wer allerdings richtig putzt, wird mit einer guten elektrischen Zahnbürste in der Regel weitaus bessere Ergebnisse erreichen, als mit einer Handzahnbürste. Und dabei muss es noch nicht mal das teuerste Modell sein, denn bei der Stiftung Warentest ein Modell für erschwingliche 22 Euro am besten ab. Allerdings muss bei elektrischen Zahnbürsten auch immer der Preis für Ersatzbürsten miteinberechnet werden.
Ähnlich wie beim Rasieren wird hier oft das Gerät an sich sehr günstig Angeboten und der Umsatz über die Ersatzteile gemacht. Auf Test.de findet man eine Übersicht gängiger elektrischer Zahnbürsten mit Preisangabe zur Zahnbürste selbst sowie zu den Ersatzbürsten. Inzwischen gibt es nämlich auch eine ganze Reihe an low-budget E-Zahnbürsten.
Drogerieketten wie Müller oder DM führen beispielsweise auch Modelle ihrer Hausmarken zu sehr günstigen Preisen. Nachteil: Ersatzbürsten lassen sich natürlich nur in einer Filiale des Herstellers kaufen. Leichter ist es da bei den Dauerbrennern Braun Oral-B oder Philips Sonicare. Ersatzbürsten dieser Hersteller findet man in nahezu jedem Drogerie- oder Supermarkt.
Achtung bei elektrischen Kinderzahnbürsten
Wer sich aber das Sortiment der hiesigen Fachmärkte ansieht, wird feststellen, dass zumindest die Philips Sonicare Modelle recht teuer sind. Zum Beispiel kosten das Modell Philips Sonicare HX6322/04 Schallzahnbürste für Kinder(Bild rechts) ca. 45,00 Euro.
Braun Oral-B dagegen führt sowohl sehr günstige Einsteiger- als auch weniger günstige Oberklasse Modelle. Dazu gehört auch der Testsieger Braun Oral-B Advance Power Kids 950 Kinderzahnbürste (BIld links) für ca. 30,00 Euro.
Einige der teureren Sets bestehen dafür aber auch aus zwei Zahnbürsten inkl. Wechselköpfen, damit die Geräte im Zweifelsfall auch für die ganze Familie verwendet werden können. Vorsicht ist allerdings bei Kleinkindern geboten, für die sich die elektrischen Zahnbürsten für Erwachsene nicht eignen. Für sie gibt es spezielle Kindermodelle, die nicht ganz so viel Kraft besitzen und so möglichen Zahnfleischverletzungen vorbeugen.
Bei den Kleinsten ist eine elektrische Zahnbürste allerdings nicht unbedingt nötig. In den ersten Jahren ist es viel wichtiger den Kindern die richtige Putztechnik und vor allem das regelmäßige Zähneputzen beizubringen. Ist das erlernt, kann man dann auch auf eine elektrische Zahnbürste umsteigen. Denn wer nicht richtig putzt, wird auch mit einer elektrischen Zahnbürste kein gutes Ergebnis erzielen.
Ob man sich dann für ein Topmodell für 100 Euro und mehr entscheidet oder mit einer preiswerten Zahnbürste um die 20 Euro lebt, ist letzten Endes eine Komfortfrage. Gute Putzergebnisse gibt es in alle Preiskategorien. Eine Zusammenfassung der Untersuchungsergebnisse von Stiftung Warentest kann man auf deren Webseite nachlesen.
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(Quelle Bild: amazon.de)
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