Während im Bauch einer Frau neues Leben heranwächst, nimmt sie aufgrund der Schwangerschaft bis zu 15 Kilo zu. Nach der Geburt wiegt sie dann etwa fünf bis sieben Kilo weniger, wenn man das Gewicht des Babys, der Plazenta und des Fruchtwassers abzieht. Bleiben immer noch ein paar Pfunde über, die sich über den gesamten Körper der frischgebackenen Mutter verteilen.
Grundsätzlich möchte wahrscheinlich jede Frau wieder in ihre alte Figur zurückfinden, was auch völlig normal ist. Immerhin findet sich im Kleiderschrank meist nur Mode, die eine oder zwei Größen zu klein ist. Dennoch sollte sich eine Mutter in den ersten Wochen noch nicht mit dem Thema Sport befassen, sondern mit ihrem Baby. Danach bleibt immer noch genug Zeit zum Abnehmen und zum Kauf neuer Kleider. Wann Sie Ihr Fitnessprogramm wieder aufnehmen können und welche Möglichkeiten von der Krankenkasse oder Ihrer Hebamme angeboten werden, um abzunehmen, erklären wir Ihnen.
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Sport nach der Geburt: wann und welchen?
Wir raten Ihnen in jedem Fall davon ab, direkt nach der Geburt wieder Sport zu treiben. Warten Sie mindestens sechs bis acht Wochen lang ab, bevor Sie wieder erste Fitnessübungen machen. Nicht ohne Grund wurde der Mutterschutz eingeführt – schließlich muss sich Ihr Körper von den Strapazen der Geburt erst einmal erholen. Also gönnen Sie sich die Zeit auch. Nach der verstrichenen Zeit können Sie sich langsam wieder an Sport herantasten, indem Sie beispielsweise einen Rückbildungskurs besuchen, der von vielen Krankenkassen angeboten wird. Sinn und Zweck des Kurses ist es, Ihren Beckenboden, den Bauch und Ihre Rückenmuskulatur zu stärken.
Richtigen Sport betreiben sollten Sie hingegen erst wieder frühestens drei Monate nach der Geburt. Danach können Sie – sofern Sie sich das Go Ihres Frauenarztes eingeholt haben – wieder mit den ersten Fitnessübungen starten. Um Ihren Beckenboden zu schonen, raten wir Ihnen von Sportarten wie Jogging oder Tennis, Volleyball oder Aerobic vorerst ab. Stattdessen empfehlen wir Ihnen Walking oder Schwimmen oder Gymnastik.
Zirca zehn Minuten leichte Dehnübungen für Bauch und Rücken alle zwei Tage reichen für den Beginn aus. Wenn die Muskulatur leicht brennt, ist die Intensität genau richtig. Besonders Pilates und Yoga eignen sich, um den strapazierten Beckenboden wieder in Form zu bringen. Nach einem viertel Jahr ist auch das Training im Fitnessstudio wieder in Ordnung. Besonders geeignet sind dann Kniebeugen oder Trainingsgeräte wie die Beinpresse.
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(Quelle Bild: © George Doyle/Stockbyte/Thinkstock)
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