Egal zu welcher Jahreszeit: Radreisen sind immer ein unvergessliches Erlebnis. Insbesondere Kinder, die sich gern bewegen, genießen derartige Familienausflüge in die Natur. Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kleinen sollten natürlich die Etappen, Pausenzeiten und Unterkünfte angepasst werden. Wenn Du jedoch ausreichend Zeit in Vorbereitung und Planung investierst, wird die Reise sicherlich ein Erfolg für die ganze Familie.
Vorbereitung und Transport
Für kürzere Touren, die vor der Haustür starten, benötigt es kaum Vorbereitung. Hast Du jedoch zunächst eine Fahrt mit dem Auto vor Dir, gilt es, die Räder sicher und stabil an diesem zu befestigen. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jeweils ihre Vor- und Nachteile besitzen. Am geläufigsten sind Dachträger, Kupplungsträger und Heckträger. Durchgesetzt hat sich in den letzten Jahren vor allem der Kupplungsträger. Welche Anhängerkupplung dafür benötigt wird und wie Du diese am Wagen befestigst, erfährst Du hier. Im Vergleich zu den anderen Varianten ist das Verstauen der Räder auf einem Kupplungsträger deutlich komfortabler, da sie nicht auf das Autodach gehoben werden müssen. Im Vergleich zum Dachtransport ist auch der Windwiderstand bei der Fahrt geringer, wodurch der Energieverbrauch sinkt. Dennoch solltest Du bei der Fahrt eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern nicht überschreiten.
Eine geeignete Strecke auswählen
Vor allem, wenn Du mit kleineren Kindern unterwegs bist, ist es wichtig, dass Sie die Fahrt meistern können. Wenn längere Touren geplant sind, empfiehlt es sich außerdem, vorab etwas zu trainieren, um Ausdauer und Muskelkraft zu stärken. Wähle eine Strecke aus, die möglichst flach ist und wenig unebenen Untergrund hat. Matsch, Sand oder Kies können ungeübten Fahrern Probleme bereiten und erhöhen die Unfallgefahr. Da Du häufiger Pausen einplanen musst, solltest Du außerdem darauf achten, dass es am Wegesrand etwas zu tun bzw. zu entdecken gibt. Auf diese Weise können die Kleinen die Zeit zum Ausruhen zusätzlich nutzen, um Neues zu Lernen und das Umland zu erkunden. Hier findest Du Routen, die sich besonders gut für einen Urlaub mit Kindern eignen.
Räder, Fahrradsitze oder Anhänger?
Je nachdem, wie alt Deine Kinder sind, eignen sich spezielle Kinderräder, Fahrradanhänger oder Fahrradsitze für die Tour. Fahrradanhänger sind perfekt für Kinder, die noch nicht allein fahren bzw. sitzen können. Sind sie gut gefedert und bequem, kann der Nachwuchs während der Fahrt entspannt dösen. Die Fahrt auf dem Fahrradsitz ist sicherlich spannender: Es gibt viel mehr sehen und zu entdecken. Allerdings eignen sich Fahrradsitze weniger für lange Strecken, da sie recht unbequem sind und keinen Schutz gegen die Witterung bieten. Für Kinder, die bereits selbst fahren, ist ein spezielles Kinderrad empfehlenswert, das solide ist und leicht läuft. Bist Du noch nicht sicher, ob Dein Nachwuchs die ganze Strecke bewältigt werden kann, ist die Kombination aus Anhänger und Kinderrad ideal. Auf diese Weise kann Dein Kind sich etappenweise ziehen lassen oder selbst fahren.
Bild: Pixabay / Promenade
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