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Zusatzpräparate in der Schwangerschaft?

Wenn eine Frau schwanger ist, tauchen schnell viele Fragen auf. Dem Baby soll es schließlich schon im Mutterleib an nichts fehlen. Daher beschäftigen sich in der Schwangerschaft viele Frauen mit ihrer Ernährung.

Dabei stehen nicht nur die Lebensmittel als solche wie Sushi, Salami und Tiramisu auf dem Prüfstand, sondern auch die Nährwerte der verspeisten Gerichte. Reichen diese aus, um Mutter und Kind optimal zu versorgen? Wann sollten Mütter mit Nahrungsergänzungsmitteln nachhelfen?

Vitamintabletten – meist unnötig

Der Kalorienbedarf einer schwangeren Frau liegt nur leicht über dem normalen Kalorienbedarf. Im Schnitt werden für die Versorgung des Kindes etwa 250 Kilokalorien mehr am Tag benötigt. Das entspricht etwa einem Joghurt mit Obst oder einer Scheibe Brot und einem Glas Milch. Beim Essen mengenmäßig für zwei zuzulangen, ist also nicht notwendig. Anders sieht es bei den Nährstoffen aus. Schwangere haben einen höheren Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Hier sollte wirklich für zwei gegessen werden.

Vor allem bei den Vitaminen A, C, B1, B6 sowie bei Folsäure und Jod hat der Körper in der Schwangerschaft einen erhöhten Bedarf. Vorsicht ist allerdings bei Vitamin A geboten. Denn zu hohe Dosen können zu Missbildungen des ungeborenen Kindes führen. Im ersten Trimester sollten Schwangere daher auf Leber verzichten, da diese sehr große Mengen Vitamin A enthält. Beim Verzehr von Provitamin A (Beta-Carotin) besteht die Gefahr einer Überdosierung nicht. Provitamin A kommt in allen gelb-orangen Gemüsen und besonders in der Karotte vor. Allgemein gilt: Den Mehrbedarf an Nährstoffen sollte man mit einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung decken.

Im Einzelfall, etwa wenn sich die Schwangere vegetarisch oder vegan ernährt oder im Winter kaum an der frischen Luft ist, kann eine zusätzliche Einnahme von Vitamintabletten allerdings sinnvoll sein. Da bei Nahrungsergänzungsmitteln einige schwarze Schafe unterwegs sind, sollte man die Tabletten aus der Apotheke um die Ecke oder einer geprüften Versandapotheke wie mycare.de beziehen. Zusätzlich können sich Schwangere über die Wirkung und Nebenwirkung von Nahrungsergänzungsmitteln auf dieser Seite der Verbraucherzentrale informieren.

Folsäure – unbedingt empfehlenswert

Auf ein Zusatzpräparat kann jedoch kaum eine schwangere Frau verzichten, nämlich Folsäure. Die positive Wirkung der Folsäure auf die Entwicklung des Babys wird in Studien immer wieder nachgewiesen. Folsäure gehört zur Gruppe der B-Vitamine. Der Körper benötigt sie für die Bildung und Teilung von Zellen sowie für Stoffwechselvorgänge. Die empfohlene Tagesdosis für Folsäure liegt zwischen 200 und 400 Mikrogramm. Dieser Bedarf lässt sich mit dem Verzehr von Soja, Kichererbsen, Eigelb, Milchprodukten, Salat, Nüssen, Orangen oder auch Vollkornprodukten decken.

Während der Schwangerschaft jedoch steigt der Bedarf auf 800 Mikrogramm pro Tag an. Die Mengen, die nötig wären, um sich auf natürlichem Wege mit so viel Folsäure zu versorgen, kann kein Mensch essen. Um die gesunde Entwicklung des Kindes zu fördern, ist daher zusätzlich zu einer folatreichen Ernährung die Einnahme einer Tablette sinnvoll. Wer eine Schwangerschaft plant, kann bereits vor dem positiven Schwangerschaftstest mit der Einnahme von Folsäure beginnen. Denn gerade am Anfang einer Schwangerschaft laufen verstärkt Zellbildungs- und Zellteilungsprozesse ab.

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