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Tee in der Schwangerschaft – Das sollten Schwangere wissen

Ausreichend trinken ist wichtig – gerade während der Schwangerschaft. Wer eine gute Alternative zu oftmals zuckerhaltigen geschmackvollen Getränken sucht, kann seinem Körper mit Tee etwas Gutes tun. Welche Teesorten besonders bekömmlich sind und welche man besser meiden sollte? Wir verraten es. 

Tee gegen Beschwerden während der Schwangerschaft 

Etwa zwei Drittel aller Frauen leidet während der Schwangerschaft unter morgendlicher Übelkeit. Diese kann in ihrer Ausprägung stark variieren und von leichtem Unwohlsein bis hin zu schweren Brechanfällen reichen. Vor allem in den ersten vier Monaten fühlen sich viele Schwangere dadurch beeinträchtigt. Gegen diese und andere Beschwerden findet man immer wieder wertvolle Tipps. Hilfreich bei morgendlicher Übelkeit können zum Beispiel Kräutertees sein. Pfefferminztee und Salbeitee sind hier echte Alleskönner. Bei Pfefferminztee ist jedoch Vorsicht geboten. Er sollte nur in Maßen getrunken werden, da er in größeren Mengen Gebärmutterkontraktionen auslösen kann. Auch bei Salbeitee gilt: Wird dieser in größeren Mengen oder über einen längeren Zeitraum getrunken, kann es zu Krämpfen sowie einem Hitze- und Schwindelgefühl kommen. 

Neben Übelkeit sowie Magen- und Darmbeschwerden ist auch Stress eine Begleiterscheinung der Schwangerschaft. Bei einer warmen Tasse Tee können viele werdende Mütter gut abschalten und entspannen. Doch welchen Tee kann man bedenkenlos trinken? Immer mehr Hersteller bieten spezielle Teemischungen für Mütter an. In diesen sind verschiedene Teesorten enthalten, die zu körperlichem und seelischem Wohlbefinden beitragen können. Bei der Zusammensetzung wird extra darauf geachtet, dass keine während der Schwangerschaft bedenklichen Teesorten enthalten sind. 

Kamillentee hat den Ruf, bei Magen- und Darmbeschwerden ebenso lindernd zu wirken wie bei Schlafstörungen. Um einen ruhigen Schlaf finden zu können, kann eine Tasse Kamillentee am Abend helfen. 

Bei diesen Teesorten ist Vorsicht geboten 

Um das Immunsystem zu unterstützen, kann schwarzer Tee helfen. Allerdings beeinträchtigt er die Eisenaufnahme aus der Nahrung und kann Verstopfungen begünstigen. Daher ist er für Schwangere nicht unbedingt zu empfehlen. Welche weiteren Teesorten sollten gar nicht oder nur in Maßen getrunken werden? 

Brombeerblättertee, Schafgarbe, Kreuzkümmel, Eisenkraut, Wermutkraut und Frauenmantel sollten erst in den letzten Schwangerschaftswochen getrunken werden. Ansonsten riskiert man vorzeitige Wehen. Fenchel-, Anis- und Lemongras-Tee über einen längeren Zeitraum und in größeren Mengen getrunken, stehen in Verdacht, Krebs auslösen zu können. Besser komplett verzichten sollten Schwangere auf entwässernde Teekräuter. Zu diesen gehören Birkenblätter, Petersilie, Sellerie, Liebstöckl, Brennnessel oder Maisbart. 

Mit Himbeerblättertee die Geburt auf natürliche Weise unterstützen 

Himbeerblättertee hat eine Sonderstellung. Zum richtigen Zeitpunkt eingenommen, kann er helfen, die Geburt des Kindes auf natürliche Weise zu unterstützen. Entspannend und krampflösend wirkender Bio Himbeerblättertee regt auch die Durchblutung an, lockert den Muttermund und macht das Bindegewebe im Beckenbereich weicher. Das Baby kann so bei der Geburt leichter durch den Geburtskanal gleiten. Gleichzeitig wird die Wahrscheinlichkeit eines Dammschnitts sowie anderer Geburtskomplikationen gesenkt. Deswegen ist Tee aus Himbeerblättern schon seit Jahrzehnten eine Geheimwaffe guter Hebammen. 

Damit keine vorzeitigen Wehen ausgelöst werden, empfehlen Experten ausdrücklich, Himbeerblättertee erst in den letzten Schwangerschaftswochen zu trinken. Ab der 36. bzw. 37. Schwangerschaftswoche kann eine Tasse pro Tag getrunken werden. In den letzten beiden Wochen vor dem errechneten Geburtstermin darf die Trinkmenge auf bis zu vier Tassen täglich gesteigert werden.

 

Bildquelle: Pixabay /  Oleksandr Pyrohov

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