Für Frauen, die einen festen Kinderwunsch hegen oder bereits schwanger sind, ist das zusätzliche Zuführen des B-Vitamins Folsäure unabdingbar, denn dieses erhöht die Fruchtbarkeit und ist immens wichtig für die Entwicklung des Kindes im Mutterleib.
Frauen, die während der Schwangerschaft zu wenig Folsäure aufnehmen, riskieren Mangelzustände bei sich selbst und dem Kind. Daher weisen Fachleute und Ärzte immer wieder darauf hin, dass bei schwangeren Frauen und jenen, die schwanger werden wollen, der empfohlene Tagesbedarf an Folsäure von 400 Mikrogramm verdoppelt werden muss.
Dies ist in den meisten Fällen durch eine ausgewogene Ernährung nicht möglich, sondern muss durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel erreicht werden. Wer sich über die genauen Dosierungsempfehlungen und weitere wichtige Aspekte zum Thema Folsäure informieren möchte, erhält online mehr Informationen.
Ausgewogene Ernährung reicht nicht!
Um den erhöhten Bedarf an Folsäure zu gewährleisten, reicht eine ausgewogene Ernährung allein in der Regel nicht aus. In Lebensmitteln wie Spinat, Kohl oder Hülsenfrüchten ist zwar ein hoher Folsäure-Gehalt enthalten, dennoch vermögen es nur etwa 10 Prozent der schwangeren Frauen auch nur annähernd an den empfohlenen Folsäure-Bedarf durch die bloße Nahrungsaufnahme heranzureichen. Da der menschliche Körper Folsäure nicht speichern kann, muss das Vitamin täglich neu aufgenommen werden. Dies ist häufig recht kompliziert, da Folsäure wasserlöslich und hitzeempfindlich ist und daher häufig beim Kochen der Lebensmittel zerstört wird. Zu den folsäurereichen Lebensmitteln gehören:
- Blattgemüse (Spinat, Kohl, Salat etc.)
- Vollkornprodukte (Vollkornbrot, Vollkornreis etc.)
- Obstsorten (Orangen, Kiwis, Äpfel etc.)
- Innereien (Rinder- oder Schweineleber)
- Hülsenfrüchte (z.B. Linsen)
Da ein Zusammenhang von unzureichender Folsäurezufuhr und Kindesmissbildungen sowie Herz-Kreislauferkrankungen festgestellt wurde, wird über die Anreichung des Vitamins in Mehlwaren diskutiert. Derzeit sind die zuständigen Behörden diesbezüglich noch zu keinem Ergebnis gekommen.
Folsäure auch vor der Empfängnis!
Die erhöhte Zufuhr von Folsäure muss auch vor der Schwangerschaft und nach der Entbindung gegeben sein. Fachleute empfehlen vier Wochen vor der eingetretenen Schwangerschaft sowie bis zu 12 Wochen nach der Entbindung auf eine erhöhte Folsäure-Dosierung zu achten. Um überhaupt schwanger zu werden und seinen Kinderwunsch zu realisieren, ist die ausreichende Zufuhr des B-Vitamins unentbehrlich – neben einen potenten Mann.
Demnach besteht eine absolute medizinische Notwendigkeit der erhöhten Folsäurezufuhr, um das Risiko von Missbildungen, Fehlgeburten usw. so gering wie möglich zu halten. Glücklicherweise hat die Aufklärung der Frauen diesbezüglich in den letzten Jahren stark zugenommen und die meisten Frauen wissen um die Wichtigkeit und Bedeutung der Folsäure.
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(Bild: Fotolia/ Zerbor)
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