Die Zubereitung
Damit im Babybrei möglichst viele Vitamine und Inhaltsstoffe enthalten sind, darf beim Kochen nur so viel Wasser verwendet werden, wie gerade benötigt wird. Das Kochwasser sollte nach dem Kochen nicht abgeschüttet werden, sondern mit in den Mixer gegeben werden. Eine mitgekochte Kartoffel oder ein paar Gramm Haferflocken binden dann den Wasseranteil des Babybreis auf natürliche Weise.
Damit die fettlöslichen Vitamine vom Organismus aufgenommen werden können, wird immer ein wenig Fett benötigt. Hochwertige Öle (Traubenkernöl, Kürbiskernöl, Olivenöl usw.) sind dafür bestens geeignet. Damit die langkettigen Fettsäuren hochwertiger Pflanzenöle nicht durch die Hitze beim Kochen zerstört werden, sollte ein Teelöffel Öl erst nach dem Kochen mit in den Mixer gegeben werden.
Welche Gemüsesorten sind geeignet?
- Möhren
- Kartoffel
- Kohlrabi
- Tomaten
- Zucchini
- Brokkoli
- Blumenkohl
sind einfach zuzubereiten, gut zu mixen und leicht zu verdauen. Die Rezepte für einen geschmackvollen Babybrei sind denkbar einfach. Man benötigt etwa 2/3 der Gesamtmenge an frischem Gemüse, 1/3 Kartoffel, ersatzweise etwa 1-2 Esslöffel Haferflocken. Der Kochtopf sollte relativ klein gewählt werden, damit nur wenig Wasser für den Kochvorgang benötigt wird. Die Zugabe von etwas Salz soll das Auslaugen der Inhaltsstoffe verhindern. Sobald das Gemüse gar ist, kann es, mit etwas Pflanzenöl, in einen Mixer gegeben und püriert werden.
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Welche Obstsorten sind geeignet?
Zusätzlich zu Gemüsebreien sind Obstbreie bei Babys sehr beliebt. Bei der Herstellung von einem Obstbrei sollten säurearme Früchte verwendet werden. Äpfel und Birnen gehören hier zu den beliebtesten Früchten. Bananen sind ebenfalls gut geeignet, brauchen aber für einen Fruchtbrei nicht gekocht werden, da sie sich einfach mit einer Gabel zerdrücken lassen oder in einen Mixer gegeben werden können.
Apfel- oder Birnenmus braucht nicht extra mit Zucker gesüßt werden, sollte es sich um sehr saure Apfelsorten handeln, reicht die Zugabe von ein wenig Milchzucker aus. Milchzucker reguliert gleichzeitig die Verdauung des Babys. Fruchtbreie und Kompotte sind eine begehrte Ergänzung zu einem frisch gekochten Grießbrei. Auch bei der Zubereitung von Fruchtbreien sollte möglichst wenig Kochwasser zugegeben werden.
Wichtige Tipps für die Zubereitung
Schon ab dem 6. Monat können Babys selbst gekochte Breie essen, die Fleisch enthalten, allerdings sollte der Fleischanteil nicht übertrieben werden. Ebenso verhält es sich mit Gewürzen. Salz und Pfeffer sollten sehr sparsam verwendet werden, besser ist die Verwendung frischer Kräuter. Bei Gemüsebreien wird am besten das jeweilige Gemüse aus der Region verwendet.
Blähende und schwer verdauliche Gemüsesorten eignen sich nicht für die Zubereitung von einem Babybrei. Nicht umsonst sind Möhren und Kohlrabi, Kartoffeln und Nudeln für die Zubereitung von Babybreien so beliebt. Damit ein Babybrei nicht zu dünnflüssig wird, ist es empfehlenswert, entweder eine Kartoffel oder Haferflocken zur Bindung, mitzukochen. Zum Pürieren ist ein Standmixer am besten geeignet, beispielsweise von Bosch.
Die Vorratshaltung
Babybrei sollte nach Möglichkeit immer frisch zubereitet werden. Es ist aber auch möglich, größere Mengen einer Breisorte zu kochen und diese portioniert einzufrieren. Innerhalb von 2 Monaten sollte der vorgekochte und tiefgekühlte Breivorrat verwendet werden.
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(Quelle Bild: © Corinna Gissemann - Fotolia.com)
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