Im vergangenen Juni veröffentlichte die Frankfurter Allgemeine eine neue Studie des Statistischen Bundesamts über die Ausgaben von Eltern für deren Nachwuchs. Daraus geht hervor, dass Eltern in Deutschland immer mehr Geld für ihren Nachwuchs ausgeben. Innerhalb eines Zeitraumes von fünf Jahren stiegen die Kosten für Einzelkinder um 6,4 Prozent, für zwei Kinder um 8,5 Prozent und für drei Kinder um 7 Prozent.
Das meiste Geld geben der aktuellen Studie zufolge, die den Titel „Konsumausgaben von Familien für Kinder" trägt, Paare mit Einzelkind aus. Im Durchschnitt fallen hierbei 584 Euro im Monat an. Bei Eltern von drei Kindern sinken die Ausgaben auf 484 Euro je Kind. Begründet werden diese Zahlen durch die höheren Erstanschaffungskosten bei Familien mit nur einem Kind.
Nicht nur absolut betrachtet geben Eltern einen Großteil des Einkommens für ihre Kinder aus, sondern auch relativ gesehen. Eltern eines Einzelkindes geben rund 21 Prozent ihrer Einnahmen für das Kind aus, bei Paaren mit drei Kindern sind es 42,3 Prozent. Mehr als die Hälfte der Kosten werden für die materielle Grundversorgung der Kinder benötigt.
Kinderware aus dem Drucker – Ein Blick in die Zukunft
Bei den Ausgaben für Wohnung und Nahrung sind Eltern zwangsläufig den Marktpreisen ausgesetzt. Bei Gegenständen und Kleidung allerdings könnte sich die Situation in Zukunft anders darstellen – und zwar für die ganze Familie. 3D-Drucker waren vor einigen Jahren noch Zukunftsmusik, aber mittlerweile sind sie auf dem Markt erhältlich. Es existieren bereits Anbieter, die sich ganz dem Drucken in 3D gewidmet haben. Auch wenn das heimische Drucken angesichts der aktuellen Preisen der Geräte noch längere Zeit Zukunftsmusik bleiben wird, wagen wir dennoch einen Blick nach vorne.
„3D goes shopping!" heißt es in einem Artikel von von HQ-Patronen. Hier wird davon gesprochen, dass der 3D-Druck in naher Zukunft auch die Modebranche revolutionieren wird. Die 3D-Fashion führe zu vollkommen individueller Kleidung – in unseren Augen ideal für Familien. Wir haben diese Idee nämlich aufgegriffen und uns Gedanken über den Einsatz eines 3D-Druckers während der Schwangerschaft und für die Kinder gemacht.
Wenn die angehende Mutter so langsam nicht mehr in Kleidung und Schuhe passt, können einfach neue gedruckt werden. Auch mit den Wachstumsschüben der Kinder kann so kostengünstig umgegangen werden. Aktuell sind die Drucker zwar noch sehr teuer, aber wenn sich das ändert, kann es sich durchaus lohnen, die etwa 6000 Euro, die Kleidung und Spielzeuge für ein Kind pro Jahr kosten, mit einem 3D-Drucker aufzufangen.
(Bildrechte: Flickr iMakr Store - CubeX Trio John Abella CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten)
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