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Kinderzähne "ticken" anders - frühen Zahnschäden entgegenwirken

Es sind "Meilensteine" in der Entwicklung des Nachwuchses: Der erste Milchzahn, der erste ausgefallene Milchzahn, der erste bleibende Zahn und zuletzt das vollausgeprägte Gebiss.

Auf dem Weg dorthin lauern neben der Freude über das "Erwachsenwerden" des Kindes Gefahren für die Gesundheit der jungen Zähne. Durch ein frühzeitiges Erlernen einer guten Mundhygiene, verlieren diese Gefährdungen allerdings ihren Schrecken.

Keine Laune der Natur: Die Entwicklung des Gebisses
Schon in der frühen Schwangerschaft entwickeln sich bereits im Mutterleib die Anlagen für das Milchgebiss. Von diesem Punkt an leisten die kleinen Beißer bis zu dem Moment, an dem sie ausfallen, Schwerstarbeit: Sie sind für lage- und funktionsgerechte Entwicklung des gesamten Kiefersystems genauso zuständig, wie sie als Platzhalter für die zweite, bleibende Zahngeneration dienen. Der störungsfreie Ablauf dieser Entwicklung ist von essentieller Bedeutung.

Weniger hart im Nehmen
Kinderzähne sind weicher und damit empfindlicher als ihre erwachsenen Kollegen. Erst mit dem Abschluss der Pubertät erreichen Zahnschmelz und Zahnbein die maximale Resistenz und Belastbarkeit. So sind sie anfälliger für die Entwicklung von Zahnfäule (Karies) durch Bakterien, die bei unzureichender Mundhygiene ein leichtes Spiel haben. Karies zerstört dabei nicht nur die Milchzähne, durch die Erkrankung drohen weitere negative folgeschwere Auswirkungen auf das Zahnfleisch und die Folgezähne und den gesamten jungen Organismus.

Ab dem ersten Zahn
Die Frage, ab wann mit der Zahnpflege begonnen werden soll, ist einfach beantwortet: Ab dem allerersten Zahn und unter Berücksichtigung, dass die kleinen Kauwerkzeuge empfindlich sind. Das heißt: Mit einer weichen, kindgerechten Zahnbürste und Kinder-Zahnpasta mit einem geringen Anteil an Abrasivkörpern.

Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt
Die Milchzähne sind genauso ernst zu nehmen wie die bleibenden Zähne. Deshalb ist eine regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt - am besten zweimal im Jahr - genauso wichtig wie für die Erwachsenen. Der Abschluss einer Zahnzusatzversicherung für das Kind ist in diesem frühen Stadium der Zahnentwicklung kein überflüssiger Luxus. Bereits im Kindergartenalter sind häufig kieferorthopädische Interventionen zur Sicherstellung einer gesunden und kosmetisch-ästhetischen Weiterentwicklung des jungen Gebisses erforderlich. Die Zusatzversicherung übernimmt hierbei die anfallenden Kosten.

Kleine Tricks helfen
Um sein Kind nachhaltig und stressfrei zu einer optimalen Routine der Zahnpflege hinzuführen, ist Geduld und manchmal ein kleiner Griff in die Trickkiste erforderlich. Ein positives Setting ist Grundvoraussetzung. Die tägliche Mundhygiene sollte immer ein angenehmes und interessantes Ritual ohne Zwang sein. Eine wohlschmeckende Zahnpasta, Lob oder die Verwendung einer elektrischen Kinderzahnbürste (für Kinder sind sie häufig bunter weisen ein kindgerechtes Design auf) sind Beispiele hierfür. Zuckerfreie Kaugummis sind für unterwegs praktisch und reinigen die Zähne zusätzlich, wenn die Zahnbürste gerade nicht griffbereit ist.

(Quelle Bild: istockphoto)

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