Spätestens wenn die Aufnahme in die Kita oder in den Kindergarten ansteht, müssen Eltern sich auf einmal mit der Kennzeichnung der Sachen ihrer Kinder auseinandersetzen. Ob Regenjacke, Gummistiefel, Turnbeutel oder die Schläppchen – alles soll zum Auseinanderhalten mit dem Namen des Kindes versehen sein. Denn plötzlich sind die gelben Gummistiefel nicht mehr die Einzigen auf der Treppe, sondern drei, vier Kinder haben die gleichen Modelle, sodass es Sinn macht, alles vernünftig zu beschriften. Außerdem sollen die Kinder dabei lernen, sich zu organisieren und sich mit den eigenen Kleidungsstücken mehr und mehr selbständig auseinanderzusetzen.
Schöne Schilder statt dickem Filzstift
Klar, oftmals kann auch auf die Schnelle der wasserfeste Filzstift herhalten und man kann den Namen des Kindes aufmalen. An manchen Stellen reibt sich die Filzstiftschrift aber auch schnell ab oder bei Textilien wie Turnsachen, Regenmantel oder Turnschuhen leidet das Gewebe und wird unansehnlich. Die Filzstiftschrift verwischt durch Feuchtigkeit, z.B. beim Schwitzen. Und was für die Eltern eine schnelle Lösung ist, hat in den Augen des Kindes eine ganz andere, viel wichtigere Bedeutung: „Das hier ist meins, das ist hier ist mein Name, das kann ich selbst erkennen!“.
Personalisierung durch schöne Etiketten
Ganz talentierte Näh-Mamis haben sicher coole Ideen, die man mit dem Bestickungsmodus der Nähmaschine umsetzen kann. Aber den meisten wird das wohl nicht ohne weiteres gelingen. Toll sind persönliche Namensetiketten, die man in unterschiedlichen Farben und Designs bekommen kann. Und je individueller, desto geringer die Gefahr der Verwechslung und des Verlustes. Es gibt Namensaufkleber für Kita mit fantasievollen Motiven oder sogar mit dem Foto des Kindes, sodass auch kleinere Kinder ohne Buchstaben kennen zu müssen, ihr Eigentum identifizieren können und die jeweils richtigen Schläppchen an den richtigen Füßen stecken. Knallbunt seinen eigenen Namen vor sich zu haben ist auch ein sehr schönes Erlebnis für das Kind.
Brotdose, Trinkflasche, Geodreieck – alles schön sichtbar markiert
In Kindergarten und Schule liegt schon gerne mal alles von mehreren Kindern zusammen auf dem Tisch: in der gemeinsamen Pause die Brotdosen und Trinkflaschen, in der Bastelgruppe, auf dem Schultisch die Schreibsachen und Malstifte. Gut, wenn das Kind dann seine eigenen Teile wieder schnell erkennen und einpacken kann. So vermeidet man auch Streitigkeiten darum, wer wessen Lineal denn nun eingepackt hat.
Wenn es sich um Gegenstände handelt, die auch unterwegs dabei sind, wie Turnschuhe oder Trinkflaschen, kann man auch eine Telefonnummer mit aufbringen, damit ein verlorenes Stück seinen Weg zurück finden kann.
Wasserfest, mikrowellengeeignet oder zum Aufbügeln
Wichtig bei der Erstellung von personalisierten Etiketten ist, das Material des Untergrundes zu berücksichtigen, auf dem das Namensschild befestigt wird. Soll der Gegenstand in die Spülmaschine dürfen oder wird er nur mit der Hand abgebraust? Ist es Geschirr, dass auch in der Mikrowelle verwendet wird, wie bei Lunchboxen? Bei Kleidung sollten die Etiketten zum Aufbügeln oder Aufnähen gut vorbereitet sein und natürlich Waschmaschinenwäsche aushalten. Bei Etiketten für Schuhe sollte man darauf achten, dass diese abriebfest sind, damit auch nach dem Spielplatzbesuch der Name oder das Motiv noch zu lesen bzw. deutlich zu erkennen ist.
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(Bildquelle: Kindernamensetiketten.de)
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