The winner is - Das sind die Spitzenväter 2011…
Was haben die, was andere nicht haben? Was machen die, was andere nicht machen? Was haben die Kinder davon und was die Familie? Neue Väter braucht das Land! - Der Mestemacher Preis „Spitzenvater des Jahres 2011“ fördert ein innovatives partnerschaftliches Ehe- und Familienmodell. Vier Väter erhalten dieses Jahr den Preis für ihre vorbildliche Leistung:
Tim Bardon aus Köln ist Vater von Paulina, Kaja und Kim. Er ist seit Mai 2010 in Elternzeit und betreut seine kleine Tochter Kim während der ersten elf Monate. Das hat er auch schon für die dreijährige Kaja getan, die heute wie ihre Schwester Paulina die KITA besucht. Der Arbeitgeber von Tim Bardon ermöglicht ihm diese Flexibilität. Seiner Frau Kirsa bietet sich so die Chance auf eine eigene berufliche Entwicklung als Controllerin. Tim sieht seine Frau Kirsa als gleichberechtigte Partnerin, die neben der Aufgabe als Mutter auch die Aufgabe hat, die eigenen Talente zu pflegen und die Verantwortung mit ihm zu teilen. Chapeau!
Andreas Knoch ist der Vater von Pia Larissa und Samuel Leander, beide besuchen die KITA Pusteblume in Frankfurt/ Main. Seine Frau ist beruflich in einer verantwortungsvollen Position und beide Eltern teilen sich die Elternzeit zu gleichen Teilen. Ob Turngruppen, Plätzchenbacken, Pieks beim Doktor – Papa nimmt die Aufgaben genauso wahr und ist dabei genauso kompetent wie die Mama. Das ganze ist Andreas Knoch absolut nicht fremd: aufgewachsen in der ehemaligen DDR, sind externe Kinderbetreuung und Berufstätigkeit der Mutter für ihn ein Teil der eigenen Kindheit. Sein Fazit: jeder Elternteil sollte sich so einbringen wie er es am besten kann, um die positive Entwicklung der Kinder gemeinsam zu gestalten.
Bis Oktober 2010 hat Kai Stephans in Erziehungsteilzeit gearbeitet, sich einerseits um die Betreuung von Giulia und Sophia gekümmert, andererseist berufsbegleitend studiert. Seine Frau, die einen privaten Pflegedienst führt, ist auch sein Arbeitgeber in der Elternzeit. Umso beachtlicher, weil Juliane Stephans körperlich behindert ist und ihr Mann sie in vielerlei Aufgaben deshalb entlastet ohne ihr dabei den beruflichen Freiraum zu nehmen. Heute arbeitet er wieder ganztags, betreut die zweijährige Sophia nachts, bringt den Kindern das Radfahren bei, ist Haushaltsmanager während seine Frau im Einsatz ist. "Altmodische" Werte wie Respekt, Liebe und Fürsorge in der Familie zählt er auf, wenn man ihn nach seiner Sicht auf das Zusammenleben befragt. Was er an seiner Frau schätzt? "Ihre Fürsorge, ihr einfühlsames Wesen, ihren liebevollen Umgang mit den Kindern und ihr Zeitmanagement" - Was gibt es zeitloseres?
Wenn Sie am Flughafen Köln-Bonn sind, kann es passieren, dass Sie Stefan Linke über den Weg laufen. Jedenfalls ab 2012 wieder, wenn seine Elternzeit endet. Dass er sich um die Kinder kümmert, wenn Ehefrau Elke, Bankdirektorin, die Karriere fortführt, war nach der Geburt der drei Kinder Marie, Simon und Severin mehr als nur eine gute Option. Sein Engagement reicht in den Schulalltag oder den Musikunterricht der Kinder hinein. Stefan Linke ist ein Mann, der im beruflichen Erfolg seiner Frau keine Massnahme sieht, ihn kleiner zu machen, sondern der beste Weg, die Kinder groß zu machen. Und den wichtigen Anfang des Lebensweges bestmöglich zu begleiten.
Quelle: Mestemacher
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