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Taufe in anderen christlichen Kirchen

Zur christlichen Taufe in der katholischen und evangelischen Kirche habe wir Euch bereits viel berichtet. Doch die Taufe in den anderen Kirchen und Glaubensgemeinschaften des Christentums ist ebenso ein ganz wichtiges Fest, welches sich aber in Bedeutung und Durchführung in eingen Aspekten unterscheidet. Hier einige interessante Beispiele:

Orthodoxe Taufe

In der Orthodoxie sind Taufe, Firmung und Ersteucharistie (Erstkommunion) miteinander zu einer einheitlichen Feier der Eingliederung in Christus und die Kirche verbunden.Das Taufbuch - Die christliche Taufe verstehen - bestellen

Beim Vollzug der Taufe wird der Täufling vollständig untergetaucht (Immersionstaufe), um das „Sterben und Auferstehen in Christus“ zu symbolisieren. Auch Kleinkinder empfangen nach ihrer Taufe sogleich Myronsalbung (entspricht der Firmung) und Kommunion (in der Orthodoxen Kirche immer als Kelchkommunion). Ebenso handeln die katholisch-unierten Kirchen des Ostens und die Altorientalischen Kirchen wie etwa die Koptische Kirche. Zudem gibt spezielle Gebete zur Geburt des Kindes, zum 8. und zum 40. Tag nach der Geburt.

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Baptistische Taufe

Für die baptistische Tauffeier gibt es keine vorgeschriebene Liturgie. In der Regel hat sie jedoch folgenden Ablauf: Der Täufling bekennt sich mit eigenen Worten zu Jesus Christus. Oft schließt sich an das persönliche Zeugnis das gemeinsam gesprochene Apostolische Glaubensbekenntnis an. Danach steigt der Täufling (meist weiß gekleidet) in das Baptisterium oder – sofern die Taufe im Freien stattfindet – in das Gewässer, wo bereits der Täufer (Pastor oder Gemeindeältester) auf ihn wartet. Ein Taufspruch wird verlesen. Daraufhin wird der Täufling durch einmaliges Untertauchen auf den Namen des dreieinigen Gottes (und/oder auf den Namen Jesus) getauft (siehe Bild).

Anschließend wird der Getaufte unter Handauflegung von den Ältesten der Gemeinde gesegnet und in die Gemeinde aufgenommen. Eine Abendmahlsfeier kann den Taufgottesdienst beschließen.

Neuapostolische Taufe

Das Sakrament der Heiligen Wassertaufe ist die erste und grundlegende Gnadenmitteilung des dreieinigen Gottes an den Menschen. Sie ist Abwaschung der Erbsünde und Aufnahme in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und ihn als ihren Herrn bekennen. Der dreieinige Gott öffnet dem Menschen den Weg zum Heil in Christus. Der Täufling gelobt, die Sünde zu meiden und sein Leben in der Nachfolge Christi zu führen.

Die in anderen christlichen Gemeinschaften gespendete Taufe wird als gültig anerkannt, sofern sie "rite" vollzogen wurde, das heißt im Namen des dreieinigen Gottes und mit Wasser.

Auch unmündige Kinder können das Sakrament der Heiligen Taufe empfangen. Werden Kinder getauft, bekennen die Eltern ihren Glauben an das Evangelium.

Lesen Sie wieter:

Taufähnliche Riten in anderen Religionen >>>

Warum sollen wir unser Kind taufen lassen? >>>

Vom Taufgespräch bis zum Tauftag - Der Tauffestplaner! >>>

(Quelle Bild: Die illustrirte Welt. Blätter aus Natur und Leben, Wissenschaft und Kunst, Stuttgart ca. 1890)

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