Wenn ein Baby geboren wird, steht es zurecht im Fokus seiner Eltern. Es braucht Schutz, Nähe und viel Zuwendung. Gerade beim ersten Kind kommt die neue Situation hinzu:
Wir sind jetzt eine Familie. Eine Schwangerschaft ist nun mal keine Nebensächlichkeit. Vor allem für die Frau und werdende Mutter ist sie oft Glück und auch manchmal Anstrengung. Für viele frischgebackene Mütter sind nach der Ankunft daheim und dem Einleben als Familie die Rückbildung und Sport besonders wichtig.
Im Durchschnitt nimmt eine Frau bis zu 15 Kilogramm während einer Schwangerschaft zu, wovon nach der Geburt immer noch ein paar Pfunde überbleiben. Verständlich, dass sich viele Frauen wünschen, möglichst rasch wieder zur alten Figur zurückzufinden.
Rückbildungsgymnastik für die Stärkung und Regeneration der Muskeln
Unmittelbar nach der Geburt raten die Experten von Sport oder Fitness ab. Der Grund dafür ist, dass die Geburt den Körper stark beansprucht und ihm Zeit zur Regeneration gegeben werden sollte. Vor allem sehr aktiven Frauen, die vor und während der Schwangerschaft regelmäßig Sport getrieben haben, fällt das Warten aber nicht immer leicht. Um langsam aktiv zu werden, sind Rückbildungskurse eine ideale Möglichkeit.
Im Kern geht es um die Stärkung des Beckenbodens, des Bauchs und der Rückenmuskulatur. Ab der sechsten Woche nach der Geburt wird der Beginn der Rückbildung empfohlen. Diese Kurse werden unter anderem von Hebammen oder Krankenkassen angeboten. Informationen zu Rückbildungskursen finden sich oft auf den Internetseiten der Krankenkassen, zum Beispiel bei der Techniker Krankenkasse.
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Sport für den Ausgleich nutzen
Der richtige Zeitpunkt, um nach einer Geburt wieder richtigen Sport zu betreiben, lässt sich nicht pauschal angeben. Dies kann schon nach drei Monaten sein, wenn Walking, Schwimmen, Gymnastik oder Pilates gewählt werden. Jogging, Tennis oder Volleyball werden hingegen meist ab etwa sechs Monaten empfohlen. In jedem Fall empfiehlt es sich, das Go des Frauenarztes einzuholen. Dieser kann den Müttern auch vielfältige Informationen geben, welche Sportarten sich für sie individuell eignen.
Und die passende Bekleidung und Ausrüstung für das Fitnessprogramm lässt sich heutzutage komfortabel nach Hause liefern. Mütter müssen nicht mit dem Baby lange durch die Sportgeschäfte und Umkleiden der Stadt pilgern, um das Passende zu finden. Neben dem reinen körperlichen Trainingsaspekt ist Sport auch ein wertvoller Ausgleich für Mütter. In der Elternzeit und darüber hinaus, aber auch nach dem Wiedereinstieg in den Beruf: Sport bedeutet Training, Abwechslung und Abschalten vom Alltag. Denn Mütter sind nicht den ganzen Tag ausschließlich Mütter – sie sind auch Frauen, Freundinnen, Kolleginnen, Partnerinnen und noch vieles mehr. Etwas Zeit für sich zu haben, ist für die richtige Balance im Alltag wichtig. Und was bietet sich da besser an, als allein oder gemeinsam Sport zu treiben?
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(Quelle Bild: istockphoto)
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