Die ersten 3 Monate nach der Geburt sind voll von gravierenden Veränderungen, sowohl für das Baby als auch für die Eltern. Die ersten Wochen dienen vor allem der Eingewöhnung und Umstellung:
Die Eltern in den ersten Babywochen
Aus der Zweisamkeit der Eltern wird eine Familie und das Baby lernt täglich, neue Eindrücke zu verarbeiten und selbstständiger zu werden. Gerade diese ersten Wochen sind im Empfinden der Eltern wie ein Wunder.
Schlagartig in die Realität zurück geholt, werden sie dann nicht selten von ihrem Umfeld. Familie, Freunde und Bekannte wissen meist ganz genau, wie sich Kinder maßgeblich zu entwickeln haben und in welchem Tempo die Fortschritte erfolgen sollten. Die frisch gebackenen Eltern werden mit gezielten Hinweisen auf mögliche Entwicklungsstörungen ihres Babys bedacht, gewollt oder auch ungewollt.
Die jungen Eltern werden also, ob sie wollen oder nicht, buchstäblich aus der rosa Wolke geschüttelt. Und auch wenn sie wissen, dass für den Kinderarzt alles in Ordnung ist, wächst eine innere Verunsicherung. Dabei müssen Babys in den ersten 3 Lebensmonaten gar nicht so viel lernen, wie es manch gutmeinender Außenstehender glaubt. Es sind kleine, aber für das Kind enorm große Lernschritte. Kein Erwachsener kann wirklich nachvollziehen, welche Kraftanstrengung es für das Baby bedeutet, nach und nach die Koordination des eigenen Körpers zu lernen.
Die ersten Lernforschritte des Babys
Zum Ende des 1. Lebensmonat können Babys meist den Kopf selbstständig für einen kurzen Augenblick heben. Wir können eine Art Nicken beobachten, bis das Köpfchen scheinbar kraftlos - manchmal abrupt - wieder zum Liegen kommt. Das Nicken zeigt uns, wie schwer es dem Säugling noch fällt, das Gewicht des eigenen Kopfes oben zu halten. Aber bereits die regelmäßigen Versuche, das Köpfchen zu heben, ist eine zeitgerechte Entwicklung.
Hält man das Kind in sitzender Position auf dem Schoss, wird es ebenfalls versuchen, den Kopf einige Momente selbstständig hoch zu halten. Es führt nun auch immer wieder die eigene Hand Richtung Mund. Ebenfalls versucht es, hat es einen Finger eines Erwachsenen ergriffen, diesen Richtung Mund zu bewegen. Es muss allerdings keine Zielgenauigkeit beweisen. Allein das Heranziehen der Hand, zum eigenen Kopf hin, ist eine völlig zeitgerechte Handlung.
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Hören und Sehen
Bei vertrauten Geräuschen oder Stimmen scheint das Kind immer wieder einmal zu lauschen. Es reagiert also aufmerksam gegenüber akustischen Signalen, die es kennt. Aber erschrickt auch, wenn laute, ungewohnte Geräusche zu ihm dringen. Zu erwarten, dass es nun mit den Augen genau die Quelle ausmacht, wäre zu viel verlangt.
Die Sehfähigkeit ist in diesem Alter noch nicht voll entwickelt. Zudem kann ein Baby jetzt noch nicht komplett bewusst die Muskulatur der Augen steuern. Gegenstände wie ein Spielzeug, dass man nicht zu weit entfernt hält, kann es bereits kurzzeitig mit dem Blick fixieren und im kleinen Radius, horizontal mit den Augen verfolgen.
Entwickelt sich Ihr Baby normal?
Jedes Baby ist für sich einmalig und durchläuft seine Entwicklung in einem eigenen Tempo. Diese Anhaltspunkte können Ihnen nur sagen, wozu Ihr Baby grundsätzlich in der Lage ist - wenn noch nicht sofort, dann sicher bald.
Falls Sie ein Frühchen oder Frühgeborenes haben, werden Sie feststellen, dass es noch etwas mehr Zeit braucht als andere Babys seines Alters. Deswegen bekommen Frühgeborene vom Kinderarzt zwei Altersangaben: ihr chronologisches Alter (vom Tag seiner Geburt gerechnet) und ihr angepasstes Alter (vom geplanten Geburtstermin gerechnet). Sie sollten Ihr Frühgeborenes an seinem angepassten Alter messen, nicht an dem chronologischen. Bitte machen Sie sich keine Sorgen. Die meisten Ärzte beurteilen die Entwicklung eines Frühgeborenen nach dem ursprünglichen Geburtstermin und können die Fähigkeiten entsprechend richtig einschätzen.
Wenn Sie sich trotzdem Sorgen über den Entwicklungfortschritt machen, dann fragen Sie Ihren Kinderarzt.
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Wie geht es weiter in den nächetn Wochen miot Ihrem Kleinen?
Baby`s Entwicklung im 2. Monat >>>
Tabelle: Entwicklungschritte des Babys >>>
(Quelle Bild: istockphoto)
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