Wie finden Sie einen Babysitter?
Früher oder später braucht ihn jeder für sein Kind: Den perfekten Babysitter. Aber wo findet man den? Ein Patentrezept hierfür gibt es nicht, denn so unteschiedlich die Kinder sind, so unterschiedlich sind auch die Anforderungen an den Betreuer.
Da es zuverlässige Babysitter nicht gerade wie Sand am Meer gibt, lohnt es sich oft, andere Eltern nach ihren Kinderfrauen zu frageen. Vielleicht findet man die perfekte Betreuung auch in der Kirchengemeinde, in einem Verein oder im Kindergarten.
Internet und Zeitungsanzeige
Wenn alles nicht fruchtet gibt es Internetportale wie babysitter.de, auf denen Sitter oft mit Fotos inserieren. Oder aber man durchforstet die Anzeigen in der Tageszeitung - man kann natürlich auch selbst eine Anzeige aufgeben in der alle Anforderungen aufgelistet sind. Tipp: Chriffre-Anzeige aufgeben, dann kann man gleich aus den Zuschriften seriöse Angebote herausfiltern.
Ist der Kandidat gefunden, heißt es erstmal ihn mit dem Kind vertraut zu machen. Es lohnt sich auf sein Kind zu hören, denn oft merken diese intuitiv, ob ein Babysitter zu ihnen passt oder nicht. Wenn Dein Kind bei seiner Kinderfrau immer nur weint und sich nicht beruhigen lässt, solltest Du Dich nach einem Ersatz umsehen.
Babysitter-Vermittlungsdienst des DRK
Verschiedene Kreis- und Ortsverbände des Deutschen Roten Kreuzes haben einen Babysitter-Vermittlungsdienst eingerichtet, um Familien bei der Suche nach geschulten und zuverlässigen Babysittern zu unterstützen. Diese Vermittlung ist gemeinnützig.
Zudem haben die Babysitter alle einen DRK-Babysitterkurs mit Zertifikat erfolgreich abgeschlossen und besitzen Grundkenntnisse in:
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- Spielpädagogik, Beschäftigungsmöglich-keiten mit Kindern
- Entwicklung des Kindes
- Erste Hilfe bei Krankheit und Unfall
- Rechte und Pflichten eines Babysitters
- Säuglingspflege
Nach der Ausbildung werden die Babysitter in Vorgesprächen vom DRK für die Vermittlung ausgewählt
Babysitterzeit langsam steigern
Vor dem ersten Ernstfall solltest Du Dir auf jeden Fall das erste Mal mit Babysitter und Kind zusammen treffen. Dabei solltes Du auf die Reaktion Deines Babys auf den Fremden achten. Danach kannst Du die beiden das erste Mal für kurze Zeit alleine lassen und dann die Trennungszeiten langsam steigern.
Wunschfee-Tipp: Damit weder Babysitter noch Baby sich während Deiner Abwesenheit unwohl fühlen, kannst Du eine Liste mit wichtigen Informationen ersetellen: Was ist das Lieblingsspielzeug? Welches Lied beruhigt das Kind? Wo sind Pflaster und sonstige Erste-Hilfe-Utensilien? Was isst das Kind gerne, was mag es überhaupt nicht? Und vor allem: Unter welcher Nummer ist im Ernstfall einer der Eltern zu erreichen?
Was verdient ein Babysitter? Welche Aufgaben hat er und welche Versicherung sollten abgeschlossen sein?
(Quelle Bild: Istockphoto)
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