Es ist ganz sicher: Weihnachten ohne den Weihnachtsmann ist für unsere Kinder undeckbar, und auch viele Nicht- oder Andersgläubige in aller Welt haben diese Tradition schon lang übernommen. Doch woher kommt eigentlich dieser liebevolle, alte Mann, der uns die Geschenke bringt?
Die Figur des Weihnachtsmannes geht auf den legendären Bischof Nikolaus zurück, der im 4. Jahrhundert in der Stadt Myra, in der heutigen Türkei, lebte. Dieser Bischof wurde durch seine besondere Freigiebigkeit gegenüber den armen Leuten bekannt. Es wird erzählt, dass er einem armen Familienvater Goldstücke gab, d.h. er warf sie durchs Fenster, damit dieser seine Töchter verheiraten konnte.
Vom heiligen Nikolaus ...
Über Jahrhunderte hinweg war der heilige Nikolaus die beliebteste unter den christlichen Heilsfiguren, man findet bei ihm das Motiv des Schenkens: Er ist, kurz gefasst, eine großzügige Gebergestalt, von dem unzählige Wundergeschichten kursieren. Der Nikolaus ist übrigens auch unter anderen Namen bekannt. In den Niederlanden heißt er Sinterklaas, Samichlaus wird er in der Schweiz und Kleeschen in Luxemburg genannt. Father Christmas nennen ihn die Engländer und Père Noël besucht in Frankreich die Kinder.
Dass der Weihnachtsmann mit seiner Rute böse Kinder bestraft, ist aus der germanischen Sagenwelt entlehnt. In der germanische Sage reitet zur Wintersonnenwende der wilde Wode durch die Lüfte und straft die Menschen für ihre Vergehen. Zur Wintersonnenwende wurde in grauen Vorzeiten auch das Julfest gefeiert. Um diesen heidnischen Brauch zu verhindern, verlegte der römische Bischof Hippolyt im 3. Jahrhundert den Beginn des christlichen Weihnachtsfestes auf den 24. Dezember.
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... zum Weihnachtsmann
Im 19.Jahrhundert gab der Maler Moritz Schwindt dem Weihnachtsmann erstmals eine Gestalt. Angelehnt war die Figur an die Figur des Winters im Reigen der vier Jahreszeiten. Dargestellt wurde der Winter stets als alter Mann mit langem Bart. Seitdem ist auch der Weihnachtsmann als alter Mann mit Rauschebart und Mantel unterwegs.
Mitte des 19.Jahrhunderts machte sich ein weiterer Maler um den Weihnachtsmann verdient. Es war Thomas Nast, der als kleiner Junge mit seinen Eltern aus der Pfalz nach Amerika auswanderte. Als junger Mann wurde er Parlamentszeichner und malte nebenbei Weihnachtsmänner in vielen Variationen. Nach und nach wurde das zu seiner Hauptbeschäftigung und seine Figur so populär, dass sie bis heute das Bild des Santa Claus - so nennt man den Weihnachtsmann in englischsprachigen Ländern - in Amerika prägt.
Zu Beginn des 20.Jahrhunderts hatte der Weihnachtsmann noch blaue, braune, rote oder goldfarbene Mäntel an. Erst 1931 beauftragte die "The Coca-Cola Company" den schwedisch-amerikanischen Zeichner Haddon Sundblom, den "Santa Claus" für eine Werbekampagne zu zeichnen. Sundblom schuf einen sympathischen "Weihnachtsmann zum Anfassen". Seine Vorlage: das Gesicht eines pensionierten Coca-Cola Fahrverkäufers.
Der erste "moderne" Weihnachtsmann erschien in einer Zeitschriftenanzeige der "Saturday Evening Post". Im Zuge einer Weihnachtswerbung der Firma Coca Cola erhielt der Weihnachtsmann seine Kleidung in den Firmenfarben Rot und Weiß. Mantel und Kapuze wurden Rot mit weißem Pelzbesatz. Ging die Figur des Weihnachtsmannes mit den Aussiedlern nach Amerika, so kam nun die Kleidung des Weihnachtsmannes von Amerika nach Europa zurück.
Heute ist der Weihnachtsmann als alter Mann mit langem Bart, roter Kapuze und rotem Mantel mit weißem Pelzbesatz eines der bekanntesten Symbole der Weihnachtszeit geworden.
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(Quelle Bild: amazon.de)
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