Kurz nachdem der Nachwuchs ins Bett gebracht wurde, erscheint die kleine Lichtgestalt gleich wieder auf der Bildfläche und behauptet allen Ernstes, da seien Krokodile im Kinderzimmer. Ganz klar: Ist alles nur kindliche Phantasie! (Aber mal ganz unter uns: Wer hat sich nicht schon im Dunkeln gefürchtet und den Umriss des Kleiderschrankes für ein Monster gehalten?)
Einschlaflicht fürs Kinderzimmer
Um Gespensterbesuche und nächtliche Angstzustände zu vermeiden, hilft es meist, wenn nachts das Licht angelassen wird. Doch ist Licht zum Schlafen überhaupt gesund? Eine wissenschaftliche Studie, die 1999 in diesem Zusammenhang durchgeführt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass das Anlassen einer nächtlichen Lichtquelle zu Kurzsichtigkeit führen kann.
Bei Lichte besehen stellte sich jedoch schnell heraus, dass in den Statistiken der Untersuchung auch die Kinder kurzsichtiger Eltern mitberücksichtigt wurden. Nicht beachtet wurde bei der Auswertung hingegen, dass Kurzsichtigkeit eben auch genetisch veranlagt ist. Auch in anderen Studien konnte nicht wirklich Licht ins Dunkel gebracht werden: Während einige Forscher auf eine Verbindung zwischen Nachtlicht und Fehlsichtigkeit hinweisen, konnten andere keine Beziehung erkennen.
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Einschlafrhythmus finden
Die Auswirkungen von nächtlicher Beleuchtung auf die Sehstärke eines Kindes lassen sich dem Anschein nach (noch) nicht mit absoluter Sicherheit nachweisen. Wissenschaftler weisen jedoch darauf hin, dass die ersten zwei Lebensjahre für die Entwicklung der Augen besonders wichtig sind und es daher sinnvoll sein kann, in dieser Zeit die nächtliche Beleuchtung möglichst ausgeschaltet zu lassen.
Unabhängig von den unterschiedlichen Testergebnissen gilt außerdem die Tatsache, dass Säuglinge und Kleinkinder in der Regel gar keine Angst im Dunkeln haben. Denn erst im Alter von etwa zwei Jahren besitzen Kinder die geistige Reife, sich bewusst zu fürchten. Auch für das Einüben eines gesunden Schlafrhythmus ist ein nächtliches Lichtanmachen nicht förderlich. Hebammen raten daher auch, den Säugling nachts nur bei gedämpftem Licht zu stillen oder zu wickeln, um möglichst schnell den Unterschied zwischen hellem Tag und dunkler Nacht zu vermitteln.
Flutlicht im Kinderzimmer ungeeignet
Doch wenn ein Kind alt genug ist, dass es an den Tag- und Nachtrhythmus gewöhnt ist und Furcht im Dunkeln äußert, spricht nichts gegen ein nächtliches Licht, vorausgesetzt es handelt sich nicht um eine flutlichtartige Festtagsbeleuchtung im Kinderzimmer. Denn auch zu starke Helligkeit kann schädlich für den Körper sein, da das Hormon Melatonin nur im Dunkeln in ausreichendem Maß gebildet werden kann.
Kann der Körper das Schlafhormon nur unzureichend produzieren, kann dies zu Schlafstörungen führen. Unbedenklich sind gedimmte Lichtquellen: Spezielle Nachtlichter, etwa von BEABA oder Pabobo, die am besten in einiger Entfernung vom Kinderbett in die Steckdose gesteckt werden, lassen Kinder unbesorgt träumen. Wenn die Nachtlichter dann auch noch Strom sparend und in punkto Elektrosmog unbedenklich sind, können auch die Eltern beruhigt schlafen.
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(Quelle Bild: licht.de, pabobo)
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